Jahreskongress 2005: Realität [Bauen]

Nicht selten steht „Das Schöne“, „Das Vorbildliche“ oder „Das Außergewöhnliche“ im Mittelpunkt der Diskussion, wenn von Baukultur die Rede ist.

Foto: büro G29
Foto: büro G29

Aber wie sieht es mit dem baukulturellen Alltag aus, den scheinbaren Rand­bereichen dieses Diskurses, die in der Summe doch das größte Bauvolumen ausmachen? Bei der Betrachtung der gebauten Realität wird häufig kritisiert, Entwerfer würden sich nur noch den Bedingungen der Investoren anpassen und bei privaten Bauherren spiele zeitgenössische Architektur ohnehin keine Rolle. In der Tat wird Baukultur häufig als kostspieliger Zusatz gehandelt und gerät zunehmend ins Abseits von neuen Investitionen. Allerdings wird sie gern für prominente Bauaufgaben oder in zentralen Lagen gefordert und dann, meist in Person renommierter Baukünstler, als „Marke“ eingekauft. Gerade in einem urbanen Flächenland wie Nordrhein-Westfalen geraten damit zahlreiche Bauaufgaben aus dem Blickfeld, die alltägliche Arbeits- und Lebensräume gestalten und dadurch baukulturelle Realität maßgeblich prägen.

Ziel des zweiten Jahreskongresses des Europäischen Hauses der Stadtkultur, der am 30. September 2005 in der Huppertsbergfabrik in Wuppertal stattgefunden hat, war es daher, die Qualitätsspielräume des Alltags zu analysieren und dort Potenziale einer baukulturellen Qualifizierung aufzuzeigen.
Referenten waren u. a. Burkhard Drescher, Susanne Hauser, Rolf Heyer, Engelbert Lütke Daldrup, Martin zur Nedden, Markus Rathke, Stefan Rettich, Christoph Schmidt, Jean-Phillippe Vassal, Friedrich von Borries.

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