Hochschulen aus ganz unterschiedlichen Bereichen wie etwa der Immobilienökonomie, der Gesundheit, der Stadtgeografie oder der Energiewirtschaft forschen dazu und die praktische Stadtentwicklung setzt an vielen Stellen an der Weiterentwicklung einzelner Quartiere an. Das Besondere an der Maßstabsebene Quartier, dass man davon ausgehen kann, dass sich hier individuelle Netzwerke, persönliche Einstellungen und Entscheidungen auch über die Einzelperson hinaus abbilden und auswirken – und das mit Blick auf sehr unterschiedliche Forschungs- und Handlungsfelder. Dem interdisziplinären Blick der Wissenschaft auf das Quartier widmet sich die Tagung „Das Quartier als Zauberformel für die Lösung gesellschaftlicher Probleme?“ am 31. Januar und 1. Februar 2017. Zu Wort kommen dabei Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Kirchen und Wohnungswirtschaft. Sie diskutieren u. a. über den Stand der Forschung („Die Renaissance des Quartiers: Stand und Perspektiven“), über Handlungsansätze („Sozialraumorientierung als strategische Option bei der Gestaltung des Strukturwandels“) und praktische Erfahrungen zur Verstetigung („Mehrwert Quartier: Von der Zauberformel zur finanzierbaren Strategie“).
Mehr zum Programm hier: www.inwis.de