WatCraft: Ladenlokal des Forschungsprojekts Urbane Produktion.Ruhr eröffnet

Am 4. April 2019 veranstaltet das Baukulturteam der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen gemeinsam mit dem Institut für Prozessarchitektur (IPA) der Alanus Hochschule und der Rohrmeisterei Schwerte das Symposium „Bürger machen Baukultur“.

Foto: Institut für Arbeit und Technik.
Foto: Institut für Arbeit und Technik.

Das Forschungsprojekt Urbane Produktion.Ruhr ist ein Zusammenschluss des Instituts für Arbeit und Technik, der Urbanisten, der Stadt Bochum und der Hochschule Bochum. Es erkundet die Potenziale der Umsiedlung von Produktionsstätten in innenstadtnahe Bereiche.

Ziel ist es, den Strukturwandel im Ruhrgebiet weiter voranzutreiben und neue Stadtteile vom Strukturwandel profitieren zu lassen. In der Theorie sollen Leerstände genutzt werden, um nachhaltige Produktionsweisen vor Ort zu erproben. Denn ein verändertes Konsumverhalten und nachhaltige Lebensstile sind eine mögliche Grundlage für eine neue produktive Nutzung von leerstehenden Ladenlokalen und brachgefallenen Flächen.

Das Forschungsprojekt möchte aber nicht nur in der Theorie das Themenfeld Urbane Produktion erkunden, sondern durch praktische Beispiele neue Erkenntnisse generieren. Das Besondere dabei ist, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht nur im Fokus der Forschung stehen, sondern als Akteure auf Augenhöhe selber Teil des Projektes werden. So wird das Forschungsprojekt in einer experimentellen Phase unter anderem ein leerstehendes Ladenlokal in Wattenscheid bespielen. Das WatCraft in der Hochstraße 72 soll dazu dienen, zivilgesellschaftliche Akteure als Partner in dem Forschungsprozess zu finden und zu mobilisieren. Seit Februar dieses Jahrs werden in dem Ladenlokal Veranstaltungen und Workshops angeboten, die das Thema Urbane Produktion im Kontext vom „Stadt-selber-machen“ erlebbar machen. In den Veranstaltungen werden Unternehmerinnen und Unternehmer aus ihrer eigenen Praxis erzählen und in den Workshops wird selbst produziert. So soll eine neue Perspektive auf die Möglichkeiten geworfen werden, wie die Stadt als Lebensraum funktioniert und durch Bürger gestaltet werden kann.

Weiterführende Infos gibt es auf der Webseite: www.watcraft.de.

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