Dazu soll ein Netzwerk geschaffen werden, welches an allen Schulformen Workshops zu den Themen Baukultur anbieten will. Der Auftakt für die Etablierung des regionalen Netzwerks war ein Workshop aus zwei Unterrichtseinheiten, in denen 18 Schülerinnen und Schüler sich mit einer architektonischen Fragestellung auseinandersetzten. Unter Anleitung von zwei Architektinnen und einer Kunstlehrerin, sollten sich die Schüler mit der Kultur des Wohnens, Bautypologien, Raumkonzepten und Zukunftsfragen spielerisch und gestalterisch annähern. Mit Skizzen und Collagen verbildlichten die Schüler ihre Bedürfnisse an die Stadt. Bei den bevorstehenden Workshops sollen Schüler und Schülerinnen sich mit der gebauten Umwelt vor ihrer Haustür auseinandersetzen um ihre eigenen Bedürfnisse formulieren zu lernen. Dadurch können Jugendliche ihr Umfeld mitgestalten. „Uns geht es explizit um den Blick von Kindern und Jugendlichen auf ihre gebaute Umwelt“, sagt Paivi Kataikko die den Verein JAS vor 14 Jahren gründete. Das Lernen in und mit der Stadt ist in einer urbanisierten Welt von Nöten um die Zukunft mit gestalten zu können.
Andreas Heupel vom BDA Münster-Münsterland zog ein positives Fazit aus dem Auftakt für das Netzwerk. Es soll weiter ausgebaut werden. Am 23. Mai 2019 soll dementsprechend am Schiller-Gymnasium in Münster ein weiterer Workshop unter Beteiligung von Schülern stattfinden.