Machen arme Stadtteile ihre Bewohner ärmer?

Drei Monate wohnte Sebastian Kurtenbach in Köln-Chorweiler und hat für seine Doktorarbeit untersucht, wie sich das Leben in dem stigmatisierten Stadtteil auf die dort Lebenden auswirkt.

Auf Deutschlandradio Wissen kann man jetzt ein ausführliches Interview mit ihm hören, das deutlich macht, welche Rolle das Wohnumfeld für einzelne Menschen haben kann. Die abgelehnte Bewerbung aufgrund der falschen Wohnadresse ist dabei schon ein vielzitiertes plakatives Beispiel. Sebastian Kurtenbach macht aber auch deutlich, welche Mechanismen dazu führen, dass man sich als Bewohner seinem Umfeld anpasst: Regt man sich am Anfang noch darüber auf, dass Nachbarn laut sind oder ihren Müll auf die Straße werfen, gewöhnt man sich im Laufe der Zeit daran und übernimmt solche lokalen Gewohnheiten möglicherweise sogar selbst. Noch mehr von solchen Wechselwirkungen zwischen Gebäuden, dem sozialen Umfeld und dem einzelnen Bewohner beschreibt Sebastian Kurtenbach im Gespräch. Ein interessantes Interview, das Lust auf das zukünftig erscheinende Buch macht.

Weitere Informationen unter www.dradiowissen.de

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