21.04.2017
Bilder von Beton – Fotoseminar zur Ruhrmoderne
15 Fotografie-Studierende der Fachhochschule Dortmund haben sich ein Semester lang mit Gebäuden der Nachkriegsmoderne im Ruhrgebiet auseinandergesetzt.
Im Fokus soll das Gemeinschaftliche und Verbindende europäischer Kultur stehen. Zu diesem Erbe zählen auch die großen Bauaufgaben der 1950er bis 1970er, die für die Aufbruchseuphorie und Experimentierfreude nach dem Zweiten Weltkrieg steht. In ganz Europa entstanden in dieser Zeit neue Gebäude, mitunter ganze Städte, in denen sich Zukunftsvisionen spiegeln, innovative Materialien und Techniken erprobt wurden und auch neue gesellschaftliche und politische Modelle manifestierten. Auch in Deutschland und vor allem im Ruhrgebiet prägt die Nachkriegsmoderne bis heute das Bild vieler Städte.
Ein gemeinsames Projekt von StadtBauKultur NRW mit der TU Dortmund (Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung) und dem Journalisten Jürgen Tietz will dieses baukulturelle Erbe in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken und einen grenzüberschreitenden Diskurs über einen angemessenen Umgang mit der Architektur und dem Städtebau der Nachkriegszeit anstoßen.
Das Vorhaben ist eins von 34 Projekten, die von Staatsministerin Monika Grütters für eine Bundesförderung im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahrs ausgewählt wurden.
Weitere Informationen gibt es unter sharingheritage.de