06.07.2022
Symposium „Neues Leben für gemeinsame Orte“
Wie lässt sich aus einer freien Fläche ein lebendiger Ort formen? Antworten versucht im September das Symposium „Neues Leben für gemeinsame Orte“ im inderdisziplinären Austausch zu finden.
Welche Wechselwirkungen bestehen mit Migration, und wie können diese Zusammenhänge einmal abseits von Fachdiskursen im Stadtraum erlebbar gemacht werden? Zahlreiche Antworten darauf haben NachwuchswissenschaftlerInnen aus der Region zusammen mit lokalen Akteuren und Initiativen in der Bochumer Hustadt erarbeitet. Die Forscher haben unter dem Dach der „Global Young Faculty“ zusammengefunden, einer Initiative der Mercator Stiftung in Zusammenarbeit mit der Universitätsallianz Ruhr. Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft „Wohlbefinden und Migration“ haben sie sich interdisziplinär mit den beiden Schlüsselthemen befasst. Die „Insel des guten Lebens – Festival für Migration und Wohlbefinden“ ist eine künstlerisch-interaktive Umsetzung der Forschungsergebnisse.
Gemeinsam mit dem Architekten Kerem Halbrecht, der Szenografin Anna Hentschel und dem Spiele-Entwickler Sebastian Quack ist ein breites Programm entstanden. Es besteht nicht nur aus Gesprächen und Vorträgen, sondern auch aus Spielen, Rundgängen, Installationen und Workshops. Die Veranstaltungsreihe soll Anwohner und Gäste dazu anregen, durch kreative Erfahrungen vor Ort neue Wege zum Wohlbefinden zu entdecken – und darüber nachzudenken, was passiert, wenn Migration und Zuflucht nicht als Ausnahme, sondern zentraler Bestandteil einer „Suche nach dem guten Leben“ betrachtet werden.
Das Festival findet vom 20. bis 23. April 2017 an verschiedenen Orten des Quartiers statt. Ausgangspunkt ist der Bürgertreff HUkultur am Brunnenplatz in Bochum-Querenburg. Weitere Informationen sind auf interkultur.ruhr abrufbar, das detaillierte Programm erscheint in Kürze.