09.06.2014
Antivilla
Ein idyllisches Grundstück am See, die verlassenen Gebäude einer ehemaligen Unterwäschefabrik. Nach dem Abriss sollten hier drei kleine Einfamilienhäuser entstehen.
Das Ergebnis basiert auf den Wünschen von zwei Millionen Schwedinnen und Schweden, also einem Fünftel der Bevölkerung. Herausgekommen ist ein Kubus, der einerseits in seiner dunkelroten Holzfassade Astrid Lindgren-Romantik versprüht und sich andererseits im Innenraum der Ikea-Funktionalität verschreibt.
Das Traumhaus bleibt kein Luftschloss. Ab dem kommenden Jahr wird es auch zu kaufen sein. Der Preis richtet sich danach, was die Schwedinnen und Schwedinnen der Analyse zufolge bereit sind, dafür auszugeben: 300.000 Euro. Die Daten in Entwürfe übersetzt hat das schwedische Architekturbüro Tham & Videgård. Eine ausführliche Bilderstrecke findet sich bei der Süddeutschen Zeitung: www.sueddeutsche.de