18.03.2024
Eingeschränkte Öffnungszeit für UmBauLabor am Donnerstag, 21.3.24
Die Präsentation der Hochschul-Arbeiten im UmBauLabor als auch das Projekt selbst sind am Donnerstag, 21.3.24, nur eingeschränkt von 16 bis 17.30 Uhr zu besichtigen.
Seit Jahren verringern sich die Anzahl und der Umsatz der großen Warenhäuser stetig. Aktuell stehen die Karstadt-Häuser in Bottrop und Recklinghausen vor der Schließung. Ihnen droht, was in vielen anderen nordrhein-westfälischen Städten schon lange Realität ist: nicht nur der Verlust von Arbeitsplätzen, sondern auch der Leerstand großer, stadtbildprägender Immobilien mitten in der Innenstadt. Wie können solche Gebäude sinnvoll weitergenutzt werden? Wie können die betroffenen Standorte wieder zu einem Nukleus der innerstädtischen Revitalisierung werden? Und welche Möglichkeiten gibt es, großflächige Einzelhandelsbauten zukünftig sinnvoll und nachhaltig von den städtebaulichen und architektonischen Fehlern der Vergangenheit zu befreien?
Diesen Fragen sind Rolf Junker, Nicole Pöppelmann und Holger Pump-Uhlmann in der von StadtBauKultur NRW herausgegebenen Studie „Neueröffnung nach Umbau“ nachgegangen.
Vorgestellt wurde die Publikation am 19.8.2015 in Lünen, wo gerade das ehemalige Hertie-Gebäude zu einem Wohn- und Geschäftshaus umgebaut wird – ein erfolgreicher Ansatz für einen Warenhausumbau, der als eines von sechs Best-Practice-Beispielen von den Autoren untersucht wurde.
StadtBauKultur NRW diskutierte mit Akteuren aus Verwaltung, Politik, Immobilienwirtschaft, Handel und Baukultur über die vorgestellten Projekte, aber auch über weitere Strategien im Umgang mit nicht mehr genutzten Handelsimmobilien. Außerdem hatten die rund 80 Teilnehmer Gelegenheit, an einer Führung durch die Baustelle des ehemaligen Hertie-Hauses teilzunehmen.