Gerade im ländlichen Raum werden zu viele Einfamilienhäuser gebaut – dadurch überaltern viele der bestehenden Objekte.
Gerade im ländlichen Raum werden zu viele Einfamilienhäuser gebaut – dadurch überaltern viele der bestehenden Objekte. Foto: Sebastian Becker

Zukunft für Einfamilienhausgebiete

„Zu viele Eigenheime auf dem Land“ – diese klare Botschaft lässt sich aus einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ablesen.

Eine Einfamilienhaussiedlung in Dortmund Hörde. Foto: Sebastian Becker
Eine Einfamilienhaussiedlung in Dortmund Hörde. Foto: Sebastian Becker

Sie macht deutlich, dass zwischen 2011 und 2015 im Durchschnitt in ländlichen Kreisen 20 % mehr Wohnungen errichtet wurden, als sinnvoll wäre. In den Städten hingegen hinkt der Neubau von Wohnungen dem tatsächlichen Bedarf hinterher. Die Probleme, die das Übermaß an neugebauten Eigenheimen im eher ländlichen Raum mit sich bringt, benennt die Studie ebenfalls: Neue Leerstände gerade in den Bestandsgebäuden entstehen, die Dorfzentren veröden und die Kosten der Kommunen für die Infrastrukturen wachsen durch eine zunehmende Zersiedelung. Als Maßnahmen gegen diese Entwicklungen schlägt das IW den Verzicht auf die Ausweisung neuer Bauflächen, Neubau nur bei Abbau von Leerstand und die Aufwertung der Bestände vor.
Gerade beim letzten Punkt setzt die Studie „Hausaufgaben. Bürgerschaftliches Engagement in alternden Einfamilienhausgebieten“ an. Sie wurde im Auftrag von StadtBauKultur NRW von der Arbeitsgemeinschaft sds_utku/Dortmund und inWIS/Bochum erarbeitet. Im Gegensatz zu vielen anderen Studien legen die Autoren den Schwerpunkt auf ein Thema, das bisher nur wenig beleuchtet wurde: das Engagement der Bewohnerinnen und Bewohner in Einfamilienhausgebieten, das einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der  Quartiere leisten kann. Die Publikation ist ab sofort bei StadtBauKultur NRW erhältlich.

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