Mobilität gemeinsam neu denken

In einem Workshop sollen die geplanten Projekte für 2016 besprochen und weiterentwickelt werden. Eines dieser Projekte betrifft Überlegungen zu einem „PARK(ing) Day“ in der Metropole Ruhr, bei dem durch BürgerInnen, KünstlerInnen und andere Aktive Parkplätze temporär in belebte öffentliche Plätze umfunktioniert werden sollen. Vorbild für diese Aktion ist der 2005 zum ersten Mal stattgefundene „PARK(ing) Day“ des Design Studios Rebar in San Francisco. Seitdem hat sich der PARK(ing) Day zu einer weltweiten Bewegung entwickelt und will auf die Bedeutung öffentlicher Plätze hinweisen.

Der zweite Themenschwerpunkt des Workshops widmet sich einer anderen Art und Weise, Mobilität in unseren Städten neu zu denken: Der Verein „Mobilität~Werk~Stadt“ möchte in der Metropole Ruhr rege Teilnahme am bundesweiten Projekt „Stadtradeln“ erzielen. Diese größte kommunale Radverkehrskampagne lebt von der Beteiligung ganzer Kommunen und ihrer Bürger – Ziel ist, zwischen Mai und September in einem festgelegten Zeitraum von drei Wochen so viele Kilometer wie möglich zurückzulegen und für die eigene Stadt „zu sammeln“. Gemeinsam legten im vergangenen Jahr 7.302 radfahrende KommunalpolitikerInnen und BürgerInnen aus verschiedenen Teams 1.556.791 km für die Metropole Ruhr zurück. Mit „Stadtradeln“ sollen nicht nur Bürgerinnen und Bürger, sondern auch KommunalpolitikerInnen im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“, was zur Verbesserung der Radverkehrssituation in der eigenen Kommune nötig ist. Anmelden können sich Kommunen ab dem 09.03.2016.

Weitere Informationen:
mobilitaetwerkstadt.de