08.05.2015
Neue Konzepte für leerstehende Warenhäuser
Nach jahrelangem Leerstand wird in Gladbeck zurzeit das ehemalige Peek&Cloppenburg-Warenhaus abgerissen.
Der Stadtkonservator und weitere Denkmalschützer traten dafür ein, auch die für die 1950er Jahre typische innere Ausstattung erhalten. Aus einem Wettbewerb ging nun ein neuer Entwurf hervor, bei dem das gesamte Gebäude bestehen bleiben und durch Neubauten ergänzt werden soll. Als zukünftige Nutzung ist eine Mischung aus Wohnen, Handel und Büros geplant. Das berichtet der Kölner Stadtanzeiger unter www.ksta.de.
Der Kalker Kaufhof ist exemplarisch für viele Warenhäuser in Nordrhein-Westfalen, die auf neue Nutzungen warten. Auch in Einkaufscentern stehen mancherorts zunehmend Ladenlokale leer. Welche Auswirkungen hat das auf das wirtschaftliche und städtebauliche Umfeld? Welche Herausforderungen birgt der Umbau von Handelsimmobilien? Aber auch: Wie können die in die Jahre gekommenen Center wieder zukünftsfähig werden? Welche Potenziale liegen in der Umnutzung? Diesen Fragen widmet sich ein neues Projekt von StadtBauKultur NRW, das in den nächsten Wochen startet. Bis dahin empfehlen wir die Beiträge von Rolf Junker, Holger Pump-Uhlmann und Franz Pesch zum Thema Handelsimmobilien bei der Konferenz UmBauKultur.