11.12.2017
Co-Living und was das mit MINI zu tun hat
Was früher noch Wohngemeinschaft hieß, wird heute als „Co-Living“ bezeichnet und der Autokonzern, der einst die Marke MINI erfolgreich unter sein Markendach nahm, baut heute Wohnungen.
Wie wollen wir wohnen? In biologisch abbaubaren 3D-Druck-Häusern? Oder doch lieber in fliegenden Heliumballons, die an weltweit vorhandene Ladestationen andocken können und damit größtmögliche Bewegungsfreiheit erlauben?
Arte Future wagt sich an genau diese Frage und stellt kreative Stadtideen vor, inspiriert von der im Herbst ausgestrahlten Doku-Reihe „In der Welt zuhause“. Ganz unterschiedliche Konzepte sind dabei: für 500 und 200.000 Einwohner, für Pilger auf der Durchreise und große Familienverbände. Menschen in verschiedenen Regionen der Erde leben seit circa 12.000 Jahren in Siedlungsverbänden, sie reagierten in China mit dem Bau von runden Festungsdörfern auf stete Bedrohungen von außen oder trotzen in ihren Inselhäuschen den Sümpfen von Louisiana. Diese ganz unterschiedlichen Siedlungen haben zur Recycling Stadt, zur Muschelstadt und 18 weiteren futuristischen Wohnkonzepten angeregt.
Es geht nicht nur um Präsentation, sondern auch um Mitbestimmung. Noch bis zum 11. November können sich die User durch die Stadtkonzepte klicken und ihre Stimme für oder gegen die einzelnen Ideen abgeben. Ab dem 14. November werden die Ergebnisse dann online gestellt. Gibt es gemeinsame Visionen oder liegen die Vorstellungen vom zukünftigen Wohnen nicht nur räumlich weit auseinander?