In drei Häusern ist heute ein Lebensmittelmarkt. In den meisten Fällen sind die großen Flächen des früheren Warenhauses jedoch in mehrere Ladeneinheiten unterteilt worden. Die so entstandenen neuen Einkaufscenter mit Modegeschäften, Drogerien, Gastronomie usw. tragen zur Wiederbelebung der Innenstädte bei, die von der Hertie-Schließung oft hart getroffen wurden.
Besondere Umbauprojekte gibt es in Lünen, Gelsenkirchen und Höxter, wo die ehemaligen Herties heute neben Einzelhandel auch andere Nutzungen wie Wohnen, Dienstleistung oder Kultureinrichtungen beherbergen.
Aber nicht alle Warenhäuser konnten erfolgreich umgenutzt werden. Elf Gebäude stehen derzeit leer, während in den betroffenen Städten händeringend nach Investoren und guten Konzepten gesucht wird. An vier Standorten (Bocholt, Gronau, Köln-Porz und Nettetal) ist der Abriss geplant, sechs weitere mussten bereits einem Neubau weichen.
Die Geschichte der Hertie-Häuser steht stellvertretend für viele andere Handelsimmobilien, die ihre ursprüngliche Funktion verloren haben. Erfolgreiche Konzepte für Umbau und Umnutzung kann man in unserer Publikation „Neueröffnung nach Umbau“ nachlesen.
Mehr über die neuen Nutzungen der alten Hertie-Gebäude in ganz Deutschland auf der Website des Unternehmens: www.hertie.de