Gibt es „Rezepte“ für gelungene Baukultur? Mit dieser Frage beschäftigt sich das kürzlich erschienene "Kochbuch für Baukultur" des Bundesbauministeriums und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).
Insgesamt 33 „Vor-, Haupt- und Nachspeisen“ sollen auf ungewöhnliche Art das Bewusstsein für gutes Planen und Bauen stärken und so gelungene Baukulturvermittlung veranschaulichen. Die „Rezepte“ thematisieren dabei öffentliche Aktionen, Exkursionen, Ausstellungen, Workshops und Beratungsangebote, die aus dem ehrenamtlichen Engagement von Baukulturinitiativen hervorgegangen sind und im Rahmen des Forschungsprojekts "Baukultur konkret" untersucht wurden. Kategorien wie „Küchenpersonal“, „Zutaten“ und „Vorbereitungszeit“ fassen das Wesentliche eines jeden Projektes zusammen.
Von 2014 bis 2017 hat die Arbeitsgemeinschaft "Baukultur konkret", bestehend aus dem Büro für urbane Projekte (Leipzig), dem Fachbereichs Architektur der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft (Alfter) sowie LandLuft, Verein zur Förderung von Baukultur in ländlichen Räumen (Moosburg, AT), das Forschungsprojekt bearbeitet. Da viele baukulturelle Aktivitäten von Bürgerinitiativen initiiert werden, richtet das Projekt den Fokus gezielt auf das Ehrenamt. Ziel dabei ist es Kenntnisse über den Stand von Baukulturinitiativen in ländlichen Räumen sowie Klein- und Mittelstädten zu gewinnen und Hindernisse und Beschränkungen ihrer Arbeit zu erfassen. Dabei wurden zwölf ausgewählte Initiativen vor Ort bei der Durchführung ihrer baukulturellen Anliegen durch Intensiveinsätze des Forschungsteams unterstützt. Die entstandenen Arbeitsmethoden und Ergebnisse sind nun neben einem herkömmlichen Forschungsbericht auch in Form von „Rezepten“ für gelungene Baukulturvermittlung nachzulesen.
Man kann die „Rezepte“ sowohl zum „Nachkochen“, als auch als Inspirationsquelle für neue baukulturelle Ideen und Projekte nutzen. Denn Baukultur entsteht immer aufs Neue - individuell, spezifisch und lokal.
Das Kochbuch kann kostenlos per bestellt werden. Eine PDF-Version ist unter folgendem Link erhältlich.
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Junge Architektinnen und Architekten sowie Planerinnen und Planer präsentieren basierend auf dem Konzept des Poetry Slam auf unterhaltsame Art ein realisiertes Werk oder eine Planung vor Publikum. Dieses Jahr zum Themenfeld „Neue Umbaukultur: Bauen im Bestand“. Baukultur NRW unterstützt das Projekt.
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